54° 55,00 N 009° 46,00E
im östlichen Bereich des Fahrwassers, ca. 350 Meter südlich der Sund-Hochbrücke
Es handelt sich um ein Schwimmdock im Alsensund von ursprünglich 86m Länge und ca.35m Breite. Die Tragfähigkeit des Docks lag bei ca.10.000 t.
Das Schwimmdock noch überwasser
Das Dock ist, während es durch Kieler Schlepper verholt wurde, Mitte der 80 Jahre gesunken.
Das Dock liegt mit dem Bug in 220°rw dementsprechend liegt das Heck in 40°rw schräg versetzt im Fahrwasser des Alsensundes auf Höhe der beiden südlichen Dalben in einer Tiefe von 11- 12 Meter auf der östlichen Seite und in 15- 17 Meter Tiefe auf der westlichen Seite des Sundes. Der tiefste Punkt des Docks mit 17,6 Meter ist im Bereich des Bug’s auf der südwestlichen des Docks. Die Höhe des Wracks über Grund schwankt zwischen 0,5 -2 Meter auf der Ostseite und 3-4 Meter auf der Westseite.
Lageskizze
Das Dock liegt leicht seitwärts nach Westen geneigt tief im Schlick. Der innere Rumpfbereich liegt z.T. 2-4 Meter tief im Grund.
Teilweise sind V-förmige Stahlstreben in den nach oben offenen Räumen angebracht, die im Abstand von ca. 50 cm stehen. Dort kann man zwischen den Streben bzw. Spanten ca. 3-4 Meter tiefer bis zum Dockboden tauchen. Der westliche Teil des Docks ist vor einigen Jahren z.T. kurz über Grund abgetrennt worden. Dort stehen abgetrennte Stahlträger ca. 30 cm bis 1,20 Meter senkrecht hoch.
In diesem Bereich können die Zwischenebenen betaucht werden. Es handelt sich hierbei um in sich geschlossene Segmenträume von ca. 5 x 10 Meter mit einer Höhe von ca. 2- 2,5 Meter.
es geht auf Tiefe
Diese Räume sind durch ovale ca. Ø 40 x 60 cm Schlingeröffnungen miteinander verbunden. Die Räume sind am Boden mit extrem leichten Sediment eingespült und dementsprechend solltet ihr jegliche Flossenbewegungen vermeiden, sonst wird es sofort finster. Man kann sich überall mit den Händen hinziehen. Der Rückweg ist bei fast allen Räumen immer gut erkennbar, jedoch oft durch senkrechte Stahlträger sehr eng. Wer hier eintaucht sollte vorher seine Ausrüstung und Schläuche eng am Körper anliegen haben.
Der überwiegende Teil des südlichen Bereiches ist mit dem Tankboden des Docks über den Räumen von oben verschlossen. Darunter befinden sich die vorgenannten betauchbaren Räume.
versunkenes Ruderboot
Auf der Nordseite des Docks liegt der gesamte Rumpf bis zum Flachboden frei. Dort sind die Dockpumpen noch gut erkennbar. Der nördliche Teil ist allerdings stark verschlammt.
Luftbild mit Pos des Dock-Wrack
Auf der östlichen Seite liegt ein ca. 5 Meter langer, gut erhaltener Holzrumpf in 90° mit dem Kiel zu Seite geneigt an der Außenwand des Docks. Die Schraubenwelle ist noch sehr gut erkennbar und die Planken des Rumpfes sind vollständig erhalten. Das Boot liegt ca. mittig des Docks.
Im Sund ist fast immer, mit zum Teil heftiger, Strömung zu rechnen, demzufolge müsst ihr vor dem abtauchen festlegen wie viel Kursabdrift ihr zu Euer Peilung hinzurechnen müsst.
Toilettenschuessel im Dock von Sonderborg
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Falls jemand etwas mehr über dieses Wrack weiß und nähere Angaben über dieses Wrack machen kann und möchte, oder vielleicht Fotos hätte, dann wären wir sehr dankbar, wenn er sein Wissen bzw. seine Fotos z.B. per E-Mail mit uns teilen würde.
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